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Zahngesundheit bei der Katze

 

Wussten Sie, dass über 80% der erwachsenen Katzen unter behandlungsbedürftigen Zahn- und Maulhöhlenerkrankungen leiden? Oft fällt den Besitzern nur ein unangenehmer Geruch auf. Erst, wenn die Zahnschmerzen ganz schlimm sind, stellen die Katzen die Futteraufnahme ein oder verändern sich in ihrem Wesen.

 

Wie kommt es dazu?

 

Anfangs lagert sich ein weicher Zahnbelag, die sogenannte Plaque, auf den Zähnen ab. In diesem Zahnbelag sammeln sich zahlreiche Bakterien. Später reichern sich Mineralstoffe aus dem Speichel darin an und es entsteht Zahnstein. In Folge dieser Entwicklung entzündet sich erst das Zahnfleisch und später auch der Zahnhalteapparat.

 

Zu welchen Folgen kommt es?

 

In den entstandenen Zahnfleischtaschen bilden sich schmerzhafte Entzündungen, die Zahnfächer entzünden sich und die Zähne lockern sich und können ausfallen. Nicht zuletzt können die Keime aus der Maulhöhle über die Blutbahn in andere Organe verschleppt werden. Oft merken die Besitzer erst jetzt, dass die Katze Schmerzen hat und krank ist.

 

Was kann man tun?

 

Ist es erst einmal zur Zahnsteinbildung gekommen, so hilft nur die professionelle Zahnreinigung durch den Tierarzt. Anders als bei uns Menschen, muss eine effektive Zahnsanierung bei Katzen – wie auch Hunden – unter einer Sedation vorgenommen werden. Nicht selten ist ein Zahn oder der Zahnhalteapparat einzelner Zähne so geschädigt, dass der entsprechende Zahn gezogen werden muss.

 

Um es nicht so weit kommen zu lassen, sollten Katzenbesitzer regelmäßig (jährlich) einen Zahncheck vom Tierarzt durchführen lassen. Dabei kann man sich auch über eine mögliche Prophylaxe (z.B. Zähneputzen, spezielles Futter) beraten lassen.

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