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Wie Reptilien am besten überwintern

 

Wenn im Herbst die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, sinkt bei vielen Reptilien auch die Aktivität.

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Abhängig von der Art, muß der Reptilienhalter nun unterschiedliche Maßnahmen ergreifen.

Während es bei Tieren aus tropischen Regionen (z.B. Python) nicht notwendig ist, etwas an den "Umweltbedingungen" zu ändern, ist es bei anderen Arten wichtig, rechtzeitg Maßnahmen zur Winterruhe oder zum Winterschlaf einzuleiten.

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Bei den Reptilienarten, die eine Winterruhe halten (z.B. Bartagame), sollten etwa ab Oktober Temperatur und Beleuchtungsdauer allmählich reduziert werden. In der Zeit der Winterruhe werden die Tiere weniger fressen und weniger aktiv sein. Ab Januar kann man dann langsam alles wieder schrittweise zum "Sommerbetrieb" anpassen.

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Der wohl bekannteste Vertreter unter den Arten der klassischen Winterstarre-Reptilien ist die Europäische Landschildkröte. Hier ist etwas mehr Aufwand nötig, damit die Tiere gesund über den Winter kommen. Zur Vorbereitung der Tiere gehören eine Überprüfung des Ernährungszustandes, eine Kotuntersuchung auf Parasiten und eine langsame Reduktion der Futtermenge.

In einer Kiste mit Humus können die Tiere bei Temperaturen von 4-8 Grad Celsius optimal in einem (eigenen) Kühlschrank überwintern. Der Kühlschrank sollte regelmäßig gelüftet werden! Neigt sich der Winter dem Ende zu, erhöht man langsam die Temperatur im Kühlschrank. Werden die Tiere in ihrer Box aktiv, können sie wieder aus dem Kühlschrank heraus.

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Von der Überwinterung im Freien rät der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschland (ZZF) ab.

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